Das Konzept "Sozialwirksame Schule" umfasst fünf Bereiche, durch die Schulkultur entwickelt werden soll:
Die Schulzeit soll für uns alle ein positives Erlebnis sein.
Deswegen verpflichten wir uns, grundlegende Werte, die uns wichtig sind, zu leben und zu vertreten. Dazu gehören die Achtung der Würde eines jeden Menschen, gegenseitiger Respekt und Höflichkeit, der Grundsatz der Gleichbehandlung und das Bemühen um Gerechtigkeit.
Dadurch schaffen wir auch die Voraussetzung den alltäglichen Unterricht - den wichtigsten Gegenstand von Schule - nachhaltig zu verbessern.
Schüler/innen
Eltern
Lehrer/innen
Die Regeln für Lehrer ergeben sich aus den professionellen Standards, die an verschiedenen Stellen (Schulgesetz, ADO, Kompetenzen und Standards/ Vorbereitungsdienst, Schulprogramm u.a.) zu finden sind:
Aus dem Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule ergibt sich daher:
1. Sicherung und Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität:
2. Verhalten gegenüber Schülern:
3. Kooperation mit allen Beteiligten
Es sei darauf verwiesen, dass der normale Unterrichtsbetrieb nie völlig konfliktfrei sein wird. In den allermeisten Fällen genügen bei Verstößen gegen die aufgestellten Regeln durch Schülerinnen und Schüler Ermahnungen, Konfrontation, Gespräche, Änderung der Sitzordnung etc.
A. Bei dauernden Störungen des Unterrichtsbetriebs
B. Bei Störungen des sozialen Friedens
Es erfolgt ein Gespräch mit dem Schüler, ggf. durch die Eltern/Erziehungsberechtigten.
An die Gesprächsergebnisse angepasst können folgende Konsequenzen erfolgen:
C. Bei Fehlverhalten durch Lehrer/innen
Wenn es Probleme gibt, dann sollte sich der Schüler direkt an die betreffende Lehrkraft wenden und das Problem ruhig und sachlich ansprechen. Sollte das Problem damit nicht zu regeln sein, kann der Klassensprecher in einem weiteren Gespräch mit der betreffenden Lehrkraft in seiner Klassensprecherfunktion eine Vermittlerrolle einnehmen.
Führt auch das nicht zur Beilegung des Problems, so sollte der Schüler sich an seinen Klassenlehrer, einen SV-Schüler oder einen SV-Verbindungslehrer wenden.
Als Schüler hat man zuweilen eine große Hemmschwelle, Probleme beim Lehrer direkt anzusprechen. Viele Schüler wenden sich zunächst an ihre Eltern.
In diesem Fall können und sollen Eltern bei Bedarf das Problem bei der betreffenden Lehrkraft ansprechen. Lässt sich das Problem damit nicht klären, sollte zunächst der Klassenlehrer kontaktiert werden. Eine mögliche nächste Instanz ist die SWS-Steuergruppe, die vermittelnd agieren kann. Wenn auch das nicht zum gewünschten Ergebnis führt, dann sollten die Eltern Kontakt zum Schulleiter aufnehmen.
D. Bei fehlenden Hausaufgaben
Fehlen gehäuft Hausaufgaben, so wird dem Schüler Gelegenheit gegeben, seine Kompetenzen in der Anfertigung der Hausaufgaben zu verbessern.
Dazu besucht der betreffende Schüler die sog. Nachmittagsrunde in der 8. und 9. Unterrichtsstunde und bearbeitet vom Fachlehrer zur Verfügung gestelltes fachbezogenes Material. Die Anfertigung der Aufgaben wird vom Fachlehrer anschließend zur Kenntnis genommen, evtl. korrigiert und bei ansprechender Bearbeitung auch akzeptiert.
Muss ein Schüler mehrfach die Nachmittagsrunde besuchen, so beraten Lehrer und Eltern gemeinsam in einem Gespräch in der Schule weitere erzieherische Maßnahmen. Ein gehäuftes Nichtanfertigen von Hausaufgaben kann auch dazu führen, dass die Schule Ordnungsmaßnahmen ergreift.
In allen aufgelisteten Fällen wird ein faires Gespräch streng nach den oben aufgeführten Regeln und Standards geführt.
Prinzipiell wird versucht, Konflikte in direkten Gesprächen zwischen den Beteiligten zu lösen.
Weitere Informationen: www.sozialwirksame-schule.de
Sekretariat
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