Schüleraustausch am MGM

Rom

Entstehung und Kontakt

Das St.-Michael-Gymnasium pflegt nun schon seit mehreren Jahren einen jährlichen Austausch mit dem Liceo Aristofane im Nordosten Roms. Gewachsen und verwurzelt ist dieser Kontakt durch persönliche Beziehungen seitens des Lehrerkollegiums und wurde über die Jahre mit wechselnden Betreuern gepflegt. So ist mit der Zeit ein breites Netzwerk entstanden, welches einen jährlichen Besuch und Gegenbesuch ermöglicht.

Ziele und Anliegen

Das Angebot richtet sich zurzeit an alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule, die die Jahrgangsstufe EF besuchen. Insgesamt liegen die Schwerpunkte des Austauschs auf der Erfahrung anderer Kultur und Lebensumstände.
Grundsätzliche Voraussetzungen sind somit Aufgeschlossenheit und Interesse am Leben und an den Menschen dieser wunderschönen Stadt. Umgangssprache ist Englisch und es ist ein willkommener Nebeneffekt, dass während dieser Zeit die eigene Sprachpraxis hier unbefangen trainiert werden kann. Da es sich bei der Partnerschule um ein Lyceum mit sprachlicher Ausrichtung handelt, haben allerdings die meisten römischen Schüler Deutsch als dritte Fremdsprache belegt.
Die jeweiligen beteiligten Gruppen umfassen zwischen 20 und 30 Personen; die Zahl richtet sich nach der Klassenstärke der Partnerschule. Die römischen Teilnehmer sind zwischen 16 und 18 Jahre alt.

Kosten und Unterbringung

Der Besuch in Rom wie auch der Gegenbesuch umfasst jeweils acht Tage und ist in der zweiten Hälfte des jeweiligen Schuljahres zwischen den Karnevalstagen und den Osterferien terminiert. Während unsere Gäste schon Wanderungen im Schnee erlebten, genießt unsere Gruppe meistens schon den Frühling in Rom. Die Kosten belaufen sich auf rund 300 Euro, können aber auf Grund der Flugpreise variieren. Enthalten sind darin die Anreise per Flugzeug inklusive Bustransfer zur Schule wie die jeweiligen Programmpunkte für die römische Gruppe. In Rom sind wir dann im Gegenzug von den römischen Partnern einladen. Für Familien, die diesen Betrag nicht aufbringen können, besteht in diskreter Absprache die Möglichkeit der Unterstützung.
Alle Teilnehmer an diesem Projekt verpflichten sich grundsätzlich zur Unterbringung eines römischen Gastes, von dessen Familie sie dann auch während unseres Aufenthaltes in Rom versorgt werden. (Ausnahmen bestätigen hier die Regel. Sollte eine Unterbringung nicht möglich sein, haben sich hier immer Möglichkeiten gefunden.)
Die Paarungen werden von den betreuenden Kollegen entsprechend der Wünsche der Schüler bzw. der Familien zusammengestellt.

Programm

Während des Aufenthalts in Rom wird jeden Tag ausgenommen des Sonntags ein beeindruckendes Sightseeingprogramm innerhalb wie auch außerhalb der Stadt geboten.
So ist ein Besuch der antiken Stätten wie Kolosseum und Forum Romanum sowie von Vatikan und Petersdom obligatorisch. Wie man sich vorstellen kann, sind in dieser Stadt keine Grenzen gesetzt und so wechseln die anderen Programmpunkte meistens jährlich. 2011 hat die Gruppe beispielsweise einen wunderschönen Tag an der Küste verbracht. Bisher haben die italienischen Kollegen jedes Jahr ein reichhaltiges Programm mit Führungen in Deutsch oder Englisch organisiert und sind jederzeit für unsere Wünsche offen. Die Abende werden in den jeweiligen Familien verbracht, wobei ein gemeinsamer Besuch der gesamten Gruppe in einer der typischen Pizzerien natürlich nicht fehlen darf.

Im Gegenzug bieten wir unseren Gästen während ihres Aufenthaltes ebenfalls täglich ein kulturelles Programm, beispielsweise Köln mit Dom und Schokoladen-Museum; Bonn mit dem Rheinischen Landesmuseum und Beethoven-Haus; Maastricht mit Stadtführung und Besuch des Bonnefanten-Museums; gemeinsamer Spaziergang durch den Nationalpark Hohes Venn; Aachen mit Schatzkammer, Dom, Aachenralleye oder Spaziergang durch unser malerisches Monschau. Da der Besuch in beiden Fällen während der regulären Schulzeit stattfindet, sind die Gruppen meistens nur mit den jeweiligen betreuenden Lehrern unterwegs. So kommen die römischen Schüler von ihren Besuchen in der Euregio im Nachmittag an die Schule zurück und werden dort von den deutschen Familien abgeholt.

Zuletzt sei gesagt, dass dieser Austausch von allen Teilnehmern, Schüler wie Lehrer, grundsätzlich als bereichernde und positive Erfahrung wahrgenommen wurde. Neben den vielen schönen Erlebnissen in Rom und Monschau haben sich Freundschaften entwickelt, die bis heute gepflegt werden.

Ansprechpartnerin am St.-Michael-Gymnasium: Frau von der Lohe

 

St.-Michael-Gymnasium Monschau

Sekretariat
Walter-Scheibler-Str. 51
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