28. September 2018
Diese hatten wir gerade im Unterricht besprochen, doch die beiden Protagonisten wurden durch Hermanns Vortrag noch greifbarer. Nicht zuletzt war es auch beruhigend zu hören, dass die Autorin selbst auf den individuellen Interpretationsspielraum hinwies, den wir auch im Unterricht gerne ausgekostet hatten. Auf die Frage, was sie bei der Nachricht empfunden habe, dass ihre Erzählung sogar zum Kanon des aktuellen Zentralabiturs in NRW zählt, antwortete Hermann schmunzelnd, dass man sich neben Goethe und Kleist schon geehrt fühlen könne.
Im weiteren Verlauf des Abends las sie noch zwei andere Erzählungen ihres aktuellen Bandes „Lettipark“ vor. Die Resonanz unseres Kurses, dass einerseits eine Weiterentwicklung ihres Werkes erkennbar sei, aber sie ja „durchaus ihrem sprachlichen Stil treu“ bleibe, ist eine wunderbare Erkenntnis dieses gelungenen Abends, die zeigt, dass solch ein Blick über den Tellerrand durchaus bereichernd sein kann. (Sandra Kremer)
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