10. Juli 2010
Letztendlich konnten 21 Kinder im Alter zwischen 12 und 17 Jahren an dieser Aktion teilnehmen. Unter ihnen waren auch die die Zwillinge Anna und Maria Jansen, die das Geocaching schon seit über einem Jahr als Hobby, gemeinsam mit ihrer Mutter, betreiben.
Geocaching ist eine moderne Form einer Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd. Ausgestattet mit einem Global Positioning System (GPS)-Empfänger und den Koordinaten eines „Schatzes“ aus dem Internet kann man die Schätze finden, die jemand anderes an ungewöhnlichen Plätzen versteckt hat. Im Internet wird erklärt, wie man die Verstecke findet oder einen eigenen „Schatz“ versteckt.
Vor zwei Jahren hatte Optiker Matthias Kaulard die Schule mit zwei GPS-Geräten ausgerüstet, die dort in erster Linie im Geografie/Erdkunde-Unterricht eingesetzt werden. Lehrer Max Theissen, der Elektrotechnik Student Heiko Mahnke und die beiden Mädchen hatten das Projekt angeboten.
Im Rahmen der Projektwoche traf die Gruppe sich in Simmerath, um zunächst den CoolartCache“ zu suchen. Nachdem Matthias Kaulard die Kinder begrüßt hatte, erklärte er was nötig ist, um erfolgreich zu sein: „Das Caching ist eine tolle Sache, die in der freien Natur stattfindet, dafür braucht man neben der richtigen Kleidung und Ausrüstung auch Grips, es macht Spaß und man trifft viele nette Leute.“
Auf die Frage, warum die Kinder sich ausgerechnet für dieses Projekt entschieden haben, kam die einstimmige Antwort: „Wandern mit Technik, das hat uns interessiert und es ist einfach toll.“
Auf diesem Cache konnten sogar zwei Schätze gehoben werden. Aufgeteilt in drei Gruppen unter der Leitung von Thomas Mattheis, GPS-Fachmann der Firma Kaulard, Lehrer Max Theissen, Heiko Mahnke und Anna und Maria Jansen begab man sich auf eine etwa einen Kilometer lange Strecke in Simmerath. Zwischendurch konnte man sich beim ersten „Schatz“ mit einer Pizza stärken.
Gegen 20 Uhr holten Eltern die Kinder dort ab und fuhren sie nach Roetgen. Da wurde dann, wieder geführt durch ein vorgeschriebenes Cache, eine Nahtwanderung durch den Roetgener Wald angeboten.
Am Samstag findet am St. Michael-Gymnasium eine Abschlusspräsentation zur Projektwoche statt. Da zeigen die Schüler dann die Ergebnisse der für alle sehr interessanten Woche.
(Eifeler Zeitung, 09.07.10)
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