19. Oktober 2017
Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II können ihre Facharbeit aus dem naturwissenschaftlich-technischen Bereich beim Wettbewerb einsenden. Die Stiftung will damit junge Talente fördern und den Übergang von der Schule zur Universität erleichtern.
Für ihre schulischen Arbeiten wurden die beiden angehenden Abiturientinnen zu einer Preisverleihung der Hans-Riegel-Stiftung zur Universität zu Köln eingeladen. Durch das knapp zweistündige Programm mit musikalischer Untermalung führten der Studiendekan der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät, Professor Dr. Markus Braden, und der Geschäftsführer der Hans-Riegel-Stiftung, Marco Alfter.
Neben den beiden Fachpreisen für die Schülerinnen gab es in diesem Jahr auch den Schulpreis für das St.-Michael-Gymnasium Monschau. Dieser wurde von Dr. Ralf Syrig entgegen genommen, der auch Alisa Hahn während ihrer Facharbeit betreut hatte.
Alisa Hahn erreichte im Fachbereich Chemie mit ihrer Fragestellung, „ob die Grätzel-Zelle als kostengünstiger Hoffnungsträger in der Entwicklung der Photovoltaik-Technik möglich ist“, den ersten Platz und erhält einen Geldpreis von 600 Euro. Besonders hervorgehoben wurde, dass die Schülerin aus Monschau ein zukunftsrelevantes Thema mit viel Engagement bearbeitete.
Julia Gehlen aus Imgenbroich erreichte in der Fachrichtung Geographie mit dem Thema „Gewerbegebietserweiterung Nord-West in Imgenbroich“ den dritten Platz. Besonders gelobt wurde die 18-jährige Schülerin für die aufwendigen Interviews mit der Monschauer Bürgermeisterin Margareta Ritter sowie zahlreichen Anwohnern des umstrittenen Gebiets und ihrer kritischen Auswertung.
Vor allem auch Julias persönliche Meinung zu der Gewerbegebietserweiterung kam gut an. So stellte Julia in ihrer Facharbeit kritisch fest: „Anstatt sich der Verantwortung zu entziehen, sollten die Entscheidungen, seien es persönliche oder auch weitreichende gesellschaftsrelevante wie der Bebauungsplan des Gewerbegebiets Nord-West vorher gut durchdacht werden und vor allem auf ihre Nachhaltigkeit geprüft werden, bevor man sie nachher bedauert und einen Schuldigen sucht. Hierbei sollte Verstand über möglichen Geldeinnahmen stehen, denn schlussendlich die Natur versuchen wiederherzustellen, kostet viel mehr, als sie von vorneherein zu erhalten.“
(Eifeler Zeitung 19.10.2017)
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