17. Dezember 2016
Die Fortgeschrittenen hatten bereits in der Woche zuvor einen Projekttag mit dem Videojournalisten Markus Belde durchgeführt und viele Ideen für einen Kurzfilm zum Thema "Ankommen in Deutschland" gesammelt. Diesen drehten sie dann an den beiden Tagen in Schmidt. Sie malten Bilder, spielten Szenen und sprachen Statements vor der Kamera. Über den fertig geschnittenen Film wird man sich Anfang des nächsten Jahres freuen können.
Die Anfänger nahmen derweil am Programm "Statt Flucht Ankommen in der Natur" unter der Leitung von Aggi Majewski teil und näherten sich zunächst durch verschiedene Kennenlern- und Vertrauensübungen, später dann bei Wanderungen der deutschen Natur. Besondere Highlights waren der gemeinsame Besuch des Tierparks sowie - für ein paar Hartgesottene - ein winterliches Bad im See.
Beide Klassen unternahmen zusammen eine Nachtwanderung bei Vollmond, mit Blick über den Rursee. Dies weckte bei ein paar IFKlern Erinnerungen an den Aufstieg bei ihrer Flucht kurz vor dem Übersetzen über das Mittelmeer. Gleichzeitig zeigte sich aber das Bewusstsein, in der neuen Umgebung nun sicher zu sein. Bei ghanaischen Trommelklängen und Stockbrot endete dieses besondere Erlebnis am Lagerfeuer.
Dank der Unterstützung des Jugendpflegers der Städteregion Ralf Pauli sowie der DPSG Aachen wurden beiden Internationalen Förderklassen eine Erfahrung ermöglicht, die sie sicherlich nicht sobald vergessen werden und die ihnen das Ankommen in Deutschland vielleicht etwas erleichtert.
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