12. September 2015
Den Oberstufenschülern war beim Arbeiten im Selbstlernzentrum aufgefallen, dass sich ihre ausländischen Mitschüler, die im gleichen Raum ihr Arbeitsmaterial bearbeiteten, manchmal schwer taten, die Aufgabenstellung genau zu verstehen oder bei einzelnen Begriffen Schwierigkeiten hatten. So wandten sie sich mit der Idee an Frau Pilz, die die Internationale Förderklasse unterrichtet und koordiniert, ob es nicht sinnvoll sei, jedem ausländischen Schüler einen Paten an die Seite zu stellen, der Fragen beim Arbeitsmaterial, aber auch im Alltag (z.B. bei der Frage „Was ist ein Wandertag?“) beantworten kann.
Die Nachfrage, wer bereit sei, in seiner Freistunde eine solche Patenschaft zu übernehmen, führte zu einer überwältigenden Menge Freiwilliger.
Inzwischen ist dieses Patenschaftsprojekt angelaufen und zeigt auf beiden Seiten sehr positive Ergebnisse. Die ausländischen Schülerinnen und Schüler integrieren sich mit einem Paten an der Seite viel leichter in die Schulgemeinschaft und unseren Schülern werden völlig neue Einsichten in die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher aus Marokko, Afghanistan, Syrien, Griechenland und anderer Staaten vermittelt, die sie manchmal verblüffen, oft aber auch sehr nachdenklich machen.
Schon jetzt können wir sagen, dass wir die Jugendlichen der Internationalen Förderklasse als große Bereicherung unserer Schulgemeinschaft empfinden und sehr stolz auf die Hilfsbereitschaft und das soziale Engagement unserer Schülerinnen und Schüler sind.
(A. Stein)
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