12. Juni 2015
Ottmar Hartwig leitete über die drei Tage das Vorhaben in Monschau und unterstützte dadurch, ebenso wie seine Kollegen Regina von Oldenburg und Dietmar Schruck des Lumbricus-Teams, die allerdings nicht mit in Monschau dabei waren, insbesondere den Biologieunterricht der Schule.
Insgesamt nahmen alle Biologiekurse der elften Jahrgangsstufe (Q1) und der Differenzierungskurs der Naturwissenschaften der achten Jahrgangsstufe teil.
Die Grundkurse der Q1 werden von Alexandra Stein, Claudia Faasen und Sylvia Thoma unterrichtet, während Verena Thieme-Jansen den Biologie-Leistungskurs mit Material versorgt. Alle ihre Schüler konnten nun die Natur hautnah erleben und mit dem Unterrichtsstoff handlungsorientiert verbinden.
„Wer schwimmen will, muss auch ins Wasser gehen“, erklärt Ottmar Hartwig, der als Umweltpädagoge tätig ist. Die Schüler sollen an Berufe der Umwelt und Ökologie herangeführt werden, womit er besonders auf die Leistungskursschüler meint. Sie müssen die „Methoden zur Gütebestimmung wie sie in der Umweltüberwachung angewendet werden“ erlernen, um auch später für ein mögliches Studium im Gebiet der Ökologie gewappnet zu sein, erklärt Hartwig.
Die Schüler arbeiteten in Gruppen und präsentierten anschließend ihre Ergebnisse. Zwischen Mikroskopen und Kleintieren aus der Rur fachsimpelten die jungen Forscher. „Es war sehr kalt. Aber ich muss sagen, es war echt interessant zu entdecken, was für Tiere da im Wasser leben“, berichtet Alexa Wilden aus dem Biologie-Leistungskurs. Auch Luca Körner, der Teil des Biologie-Grundkurses bei Claudia Faasen ist, versucht sein Erlebtes in Worte zu fassen: „Bisschen enger Raum im Bus, aber ansonsten sehr angenehm und produktiv gestaltet.“
Der Lumbricus-Umweltbus zieht kostenlos von März bis November durch das Land. Mit zwei dieser Busse erreichen sie mit ungefähr 200 Einsätzen jährlich 3000 interessierte Schülerinnen und Schüler in ganz NRW. Dabei arbeitet das Team zielgruppenorientiert und bietet ein dementsprechend pädagogisches Programm, um mit unterschiedlichen Klassen und Kursen eine gute Zusammenarbeit zu ermöglichen.
Das rollende Labor bietet schließlich beste Voraussetzungen für gute Ergebnisse, da zahlreiche Untersuchungsgeräte sowie PC, Digitalkamera, Videoanlage, Unterrichtsmaterial, eine Solaranlage auf dem Dach und eine Fachbibliothek vorhanden sind.
Und so ist den jungen naturbegeisterten Forschern im Land eine ausführliche Erkundung der eigenen Umgebung gewährleistet, während sie gleichzeitig den Unterricht mal etwas anders gestalten und aus den alltäglichen Fachräumen der Schule entfliehen können.
(Eifeler Zeitung 11.05.2015)
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