Sonne Italiens für MGM-Schüler: Gegenbesuch in Rom im Rahmen des Schüleraustauschs

22. April 2013

Am Donnerstagvormittag trafen sich die Schüler an der Schule, um sich gemeinsam mit den Lehrerinnen Anne von der Lohe und Katia Gillessen auf den Weg ins warme Rom zu machen. Vom Flughafen Köln/Bonn ging es über die Alpen in die italienische Hauptstadt und von dort zu dem sprachorientierten Liceo Aristofane, an dem alle von ihren Austauschschülern abgeholt wurden.

Am nächsten Morgen ging es dann, nach einer Begrüßung durch die Schulleitung, los mit der Besichtigung Roms. Doch der Tag begann noch nicht so anstrengend, da nach einer Stadtrundfahrt durch die Innenstadt ein zu der Villa Borghese gehörender Park besichtigt wurde. Danach zeigte der deutschsprachige Touristenführer Dr. Ugo Martonelli den Schülern noch die Gemälde und Skulpturen in der zur Galerie umfunktionierten Villa von Künstlern wie Bernini und Caravaggio. Nach der Rückkehr zur Schule gab es wie jeden Tag eine freie Abendgestaltung.

Am nächsten Tag ging es mit öffentliche Verkehrsmitteln in die Innenstadt, an jedem Tag gelangten die Schüler mit Bus, Metro und zu Fuß zu ihrem Ziel. Auch dieses Mal begleitete die Schüler Dr. Martonelli und zeigte ihnen berühmte Sehenswürdigkeiten Roms wie die Spanische Treppe, bevor sie zum Pantheon oder dem Trevibrunnen „weiter flanierten". Dort nutzten die Jugendlichen die Gelegenheit und warfen eine Münze über ihre linke Schulter in den Brunnen hinein. Der Legende nach wird man so wieder nach Rom zurückkehren. Der restliche Tag wurde mit den Austauschschülern in der Innenstadt verbracht.

Der gesamte Sonntag stand den Familien zur freien Verfügung, einige Schüler trafen sich in einem Park, andere an einem See oder am Meer. Am Montag ging die Besichtigung weiter, hier lag der Schwerpunkt auf einigen der schönsten Kirchen Roms und dem Circo Massimo, dem Circus Maximus, eine für Wagenrennen und Ähnliches genutzte Arena im alten Rom.

Dienstags war ein ganztägiger Besuch von zwei Küstenstädten an der Reihe und ein anschließender Besuch des Meers, bei dem sowohl die deutschen als auch die italienischen Schüler die Sonne genossen. Einige trauten sich sogar, im noch kalten Meer schwimmen zu gehen. An diesem Tag begleiteten die beiden deutschen und drei italienische Lehrerinnen die Schüler, unter anderem Marina De Napoli. Die italienische Lehrerin hatte den Aufenthalt in Rom organisiert und alle Führungen geplant, da sie den Austausch schon seit mehreren Jahre begleitet und auch deutsch spricht.

Am vorletzten Tag in der Papststadt stand dann eine erneute Touristenführung mit Stadtführer Ugo an, in deren Rahmen das Colosseum und das Forum Romanum besichtigt wurden. Mit „andiamo", was so viel wie „gehen wir weiter" bedeutet, kündete Ugo die jweils nächste Station an. An diesem Tag waren die Kaiserforen an der Reihe. Nachmittags stand es den Schülern dann offen, ob sie den Petersdom besuchen oder in die Innenstadt gehen wollten. Einige entschieden sich für den Petersdom, in den sie nach längerer Wartezeit und Sicherheitskontrolle auch gelangten. Dort konnten sie die beeindruckenden Wandverzierungen und Skulpturen bewundern, den Papst trafen sie allerdings nicht. Dieser hatte am Mittwochmorgen noch eine Audienz auf dem Petersplatz gehalten, was die große Menschenmenge erklärte.
Abends gab es dann ein Abschiedsessen mit allen Schülern und den Lehrerinnen, bei dem natürlich Pizza auf der Speisekarte stand.

Am letzten Tag besuchten die Schüler noch die Priscilla-Katakomben, einen unterirdischen Friedhof in der Nähe der Schule, bevor sich alle voneinander verabschieden mussten. Doch viele wurden für die Sommerferien eingeladen, wieder nach Rom zu kommen, der Abschied wird also bei den meisten nicht endgültig sein; und im Sommer wird es sehr wahrscheinlich noch wärmer sein, als es in dieser Woche schon war. Die Sonne freute zwar alle, doch der ein oder andere Sonnenbrand war bei den wintergeplagten deutschen Gästen nicht zu verhindern. Dieser wird sich in Deutschland aber erst einmal nicht verschlimmern: Nach dem Rückflug begrüßte die Schüler am Donnerstag anstatt 25 Grad Celsius nur knapp 15 Grad, bis das römische Wetter die Eifel erreicht, wird es wohl noch etwas dauern...

(Jasmin Cool, EF)

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