19. Juni 2012
Erfreulicherweise fanden sich viele Schülerinnen und Schüler der oberen Klassen unserer Schule bereit, einen Nachmittag für die Grundschüler zu „opfern". Schnell zeigte sich, dass dieses „Opfer" nicht so groß war, denn es wurde deutlich, dass man in den letzten Jahren schon einiges gelernt hat und dies auch weitergeben kann. Zudem zeigte sich, dass die Welt, betrachtet man sie mit Kinderaugen, sehr spannend und voller Wunder ist. Plötzlich konnten auch unsere „Großen" wieder Freude an Experimenten finden, die sie seit Jahren nur noch als „langweilig" bezeichnet hätten, wenn sie sich eines solchen Wortes bedienen würden. Jedenfalls war der Tag für die betreuenden Schüler anstrengend, aber auch spannend und schön. Sie hatten miteinander und mit den „Kleinen" einen Menge Spaß.
Und die „Kleinen" selbst?
Sie hatten Gelegenheit ihren Forscherdrang auszuleben. Alles konnten sie selbst auf- und umbauen, untersuchen und mischen. Sie fanden immer Hilfe und Antworten auf die Unmenge von Fragen, die die Welt der Naturwissenschaften bietet.
Allerdings muss hinzugefügt werden, dass doch nicht alle Fragen auf dem Gebiet der Naturwissenschaften haben beantwortet werden können. Das mag zunächst enttäuschen, doch ist dies wohl genau der Aspekt, der sie immer wieder anlocken wird, unsere „Pfiffikusse".
Die Kinder hatten Gelegenheit zu erfahren, dass Naturwissenschaften schön und spannend sind und Lösungen zu vielen Problemen bieten - und dass auf jede beantwortete Frage mindestens ein neues Rätsel auftaucht, das einen neuen Pfiffikus lockt.
So wurde der Kriminalfall um das verschwundene Kätzchen Petterson mit kriminaltechnischen (und biologischen) Methoden gelöst, die Eigenschaft von Rotkohlsaft untersucht, die chemische Zusammensetzung von Brause analysiert und selbige auch produziert und zahlreiche Experimente zu den verschiedenen Themenbereichen der Physik durchgeführt.
So wundert es wohl niemanden, dass sich der Nachmittag großen Interesses erfreut hat. Wir planen, einen solchen „Pfiffikus-Tag" auch im nächsten Schuljahr anbieten zu können! Dabei zählen wir auf das Engagement unserer Schülerinnen und Schüler, bei denen wir uns herzlich bedanken.
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