25. Januar 2012
Michael Stockschläder hat seine Arbeit im Fach Physik geschrieben, welches er auch als Leistungskurs belegt. „Etwas Neues habe ich dabei eigentlich nicht herausgefunden. Ich habe nur ein bekanntes Experiment, die Kirchhoff'sche Spannungswaage, aufgebaut und damit die elektrische Feldkonstante bestimmt. Diese Naturkonstante ist in der Elektrizitätslehre von großer Bedeutung", wie Michael erklärt.
Einen Großteil der Materialen für den Versuchsaufbau fertigte der Schüler selber an, doch einige Sachen durfte er auch der schuleigenen Biologie- und Physiksammlung entleihen.
Die Arbeit über mehrere Wochen hat sich schließlich bezahlt gemacht, denn sein Lehrer Ulrich Arndt bewertete die Leistungen des 17-Jährigen nicht nur mit der Note „sehr gut", sondern schickte die Arbeit zusammen mit zwei ähnlich guten Ergebnissen aus seinem Kurs an die Universität in Köln. Diese vergibt jedes Jahr den „Hans Riegel Fachpreis".
In Köln wurde Michaels Facharbeit erneut bewertet, mit Arbeiten anderer Schüler verglichen und schließlich für mit dem Preis nominiert. Ein wichtiges Kriterium für die Verleihung der Preise ist der strukturierte und wissenschaftliche Aufbau der Arbeiten. Zudem werden die Wahl des Themas und die eigenständige Durchführung von Recherchen und Experimenten berücksichtigt.
Am 13. Oktober 2011 war es dann soweit und Michael fuhr mit seinen Eltern und seinem Fachlehrer zur Uni Köln. Dort erhielten insgesamt 15 Teilnehmer den Preis, der von der Hans-Riegel-Stiftung, die durch den Sohn des Gründers der Firma Haribo ins Leben gerufen wurde, finanziert wird. „Ausgezeichnet wurden die jeweils drei besten Facharbeiten in den Bereichen Mathematik, Physik, Biologie, Chemie und Geografie. Ich selbst habe den zweiten Platz im Fach Physik erreicht", erzählt Michael.
Mit seiner tollen Leistung konnte der Schüler zeigen, dass fleißiges Arbeiten belohnt wird, was vielleicht als Ansporn für nachfolgende Schülergenerationen dient.
(Aline Jansen, Eifeler Zeitung 25.01.2012)
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