15. Januar 2022
"Jeder stellt sich doch mal irgendwann die existenzielle Frage, woher wir kommen.
Und nein das ist jetzt keine religiöse Theodizee-Frage, sondern eine biologische Fachfrage, die sich schon diverse Wissenschaftler, wie z.B Charles Darwin und insbesondere die Schüler des Biologie-Leistungskurses stellten. Um auf diese Frage eine Antwort zu finden, besuchte die gesamte Schülerschaft der Q2 das Neanderthal-Museum in Mettmann.
“Das Museum überzeugt vor allem durch seine Übersichtlichkeit, Anschaulichkeit und Wecken von Interesse”, sagt die erfahrene Biologie-Leistungskurs-Lehrerin Sylvia Thoma, welche die Fahrt nach Mettmann schon mehrere Jahre begleitet. Aus ihrer Sicht, hat sich das Museum sogar über den Lockdown weiterentwickelt und die Ausstellung ausgeweitet.
Nach der fast zweistündigen Busfahrt wurden die Schülerinnen und Schüler von Betreuern des Museums empfangen. Diese führten uns durch die Ausstellungen und erklärten uns zu den einzelnen Ausstellungen viel über die Entwicklung der Menschen.
Immer wieder im Vordergrund, standen dabei Schädel verschiedener Verwandter des anatomisch modernen Menschen, die mit einer Vielzahl von Hinweisen eine Auskunft über die Lebensweise und Fortbewegungsweise verraten. Hier lag auch der einzige Kritikpunkt an der Führung, worüber sich bis heute Sebastian Jansen, einer der Leistungskurs-Schüler aufregt. Die Rede ist von einer nicht ganz korrekten Formulierung über das Gehirnvolumen des Schädels.
Dennoch war dies der einzige Kritikpunkt, welcher insbesondere durch die detailgetreue Nachbildung einer Miniatur-Ausgrabungsstätte und eines Miniatur-Labores in den Schatten gestellt wurde, erzählten begeistert Leonie Hellinger und Mika-Rodriguez Indenhuck.
Der zweite Programmpunkt war ein Workshop, welcher in der hauseigenen Werkstatt stattgefunden hat. Hier konnten die Schüler praktisch an Schädel-Exponaten arbeiten.
Am Ende mussten alle Schädel dann zeitlich eingeordnet werden.
“Vor allem die praktische Arbeit hat Spaß gemacht und eine gute Balance zwischen Museum und Praxis geboten”, sagte Thorben Wilhelmus. Auch für die „Nicht-Biologen“, wie zum Beispiel Andreas Litt, hat die Museumsführung und praxisnahe Erfahrungen einen recht interessanten Eindruck übermittelt.
Abschließend, konnten die Schülerinnen und Schüler das hauseigene Café und den Souvenirshop des Museums besuchen. Die Führungen und Workshops haben ihm sehr viel Spaß gemacht erklärte der erfahrene Chemielehrer Ralf Syrig, der die Fahrt als Stufenleiter begleitete.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein sehr lohnenswerter und spannender Tag in Mettmann war, der den Horizont aller Schülerinnen und Schüler erweitert hat. Für die Leistungskursler wurden des weiteren hier auch interessante und wichtige Informationen für das anstehende Abitur übermittelt. Auch wurde das Thema “Evolution” und die Frage “Woher wir kommen” für viele greifbar und visuell sichtbar gemacht."
Von: Mika-Rodriguez Indenhuck, Q2
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