12. November 2021
Doch auch hier macht Corona alles anders. Dieses Jahr fand der Tag zum zweiten Mal in einer digitalen Form statt. Die biologischen Institute hatten ein knapp fünfstündiges Programm auf die Beine gestellt, aus je drei Veranstaltungen konnten in passgenau abgestimmten Zeitfenstern individuelle Programmpunkte gewählt werden. So konnte jede Schülerin und jeder Schüler, genau wie beim Live-Format, gemäß eigener Interessen verschiedenste Dinge anschauen und sogar ausprobieren, denn einige Vortragsformate waren dank eingebetteter QR-Codes tatsächlich interaktiv gestaltet.
Pünklich um 8:30 Uhr waren also die Schul-Convertibles ausgeteilt und alle Kopfhörer eingestöpselt. Zunächst stellten die Studienberater ihr Angebot und speziell die biologischen Bachelor- und Masterstudiengänge an der RWTH Aachen vor. Anschließend besuchten die Schülerinnen und Schüler unter anderem experimentelle Vorführungen aus den Bereichen Biotechnologie, Molekulare Ökotechnologie und Synthetische Mikrobiologie, eine Probevorlesung zu Muskeln und Motoneuronen aus dem Bereich Neurowissenschaften, Vorträge aus dem Bereichen Computational Lifescience/Bioinformatik zum „Erinnerungsvermögen“ von Pflanzen und zur Analyse von Gensequenzen, zum Immunsystem von Pflanzen aus dem Bereich der Molekularen Zellbiologie und vielem, vielem mehr. Sogar eine In-vitro-Untersuchung vom migrierenden Zellen unter dem Elektronenmikroskop wurde vom Forschungsgebiet Funktionale Epigentik gezeigt.
Insgesamt war die Resonanz im Kurs sehr positiv, auf jeden Fall konnte der Blick über den Tellerrand der Schulbiologie sehr erweitert und spannende Wissenschaft auch auf dem Bildschirm gut erlebt werden. (Js)
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