"Sophie und ich": Ein Stück über Mut und Entscheidungen

06. November 2021

Die Schülerinnen und Schüler sahen ein Stück über zwei Frauen, die sich im wahren Leben nie getroffen haben: Sophie Scholl und Hitlers Sekretärin Traudl Junge. 

In verschiedenen Szenen, die zeitlich in den Jahren 1936 bis 1945 angesiedelt sind, treffen die beiden aufeinander. Während die Begegnungen zunächst von Freundschaft und großen Ideen für die (eigene) Zukunft geprägt sind, werden später die Unterschiede in der Wahrnehmung und im Umgang mit der nationalsozialistischen Herrschaft immer drängender. Die eine – Sophie Scholl – leistet Widerstand und die andere – Traudl Junge – arbeitet als Sekretärin Hitlers. 

Im Stück wird nicht nur deutlich, wie sehr die nationalsozialistische Herrschaft und der 2. Weltkrieg das Leben junger Menschen erst stark beeinflusst und dann zerstört haben, sondern vor allem, wie wichtig es ist, auch in existenziellen Situationen Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. 

Nach dem Stück hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mit den beiden jungen Schauspielerinnen und der Theaterpädagogin ins Gespräch zu kommen und über den Inhalt des Stücks, die Inszenierung und auch die Arbeit einer Schauspielerin zu sprechen. 

Insgesamt haben wir ein tolles Stück in einer beeindruckenden Inszenierung gesehen und einige Denkanstöße – auch für unser eigenes Leben – erhalten. 

Wir bedanken uns bei GRETA und freuen uns auf weitere Inszenierungen! 




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