03. Oktober 2021
Im Flyer der Theaterschule finden sich die folgenden Worte: „Lessings Plädoyer für religiöse Toleranz liest sich heute, in einer Zeit der reaktionären, fundamentalistischen Abgrenzung und des Terrors, wie ein Märchen aus längst vergangener Zeit. Mit Menschenliebe, Vernunft und Witz fordert „Nathan der Weise“ den interkulturellen Dialog zwischen Christentum, Islam und Judentum. Und damit ist das Stück so aktuell wie nie.“
Besonders beeindruckt waren wir von der Emotionalität, mit der die Schauspieler spielten, und die es uns ermöglichte, mitzufiebern – was beim eigenen Lesen der Lektüre im Unterricht eher weniger der Fall gewesen war… Nach der Aufführung stellten sich Schauspieler und Regisseur unseren Fragen. Die Begeisterung der Akteure für das Theaterspielen wurde auch hier noch einmal sehr deutlich, als sie erzählten, wie sie zur Bühne gekommen sind. Gleichzeitig wurde aber auch offen über die Schwierigkeit gesprochen, mit dem Theaterspielen seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Umso mehr würden wir uns freuen, die Theaterschule Aachen auch im nächsten Jahr wieder auf der Bühne unserer Aula sehen zu können, und wünschen den jungen Schauspielern alles Gute für die Zukunft!
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