02. April 2019
"19:00 Monschau Gymnasium - Treffpunkt zur Abfahrt Richtung Köln. Circa 1,5 Stunden später kamen wir mit durchgeschüttelten Mägen und fast blind durch das blaue penetrante Licht des Busses an. Tipp an euch: Überredet euren Lehrer, eine andere Strecke zu nehmen ;)
Um 21 Uhr holte uns eine nette Dame am sogenannten „Meeting Point" ab. Einige Treppenstufen höher kamen wir dann in eine Art Kino, welches mit Sesseln aus einem Flugzeug ausgestattet war. Es folgte eine Präsentation, in der uns so einiges über den Flughafen erzählt wurde. Anschließend führte sie uns durch die Gänge des Flughafens, die vermutlich jeder schon mal gesehen hat, sofern er schon mal an einem Flughafen war. Der gesamte Flughafen schien erstaunlich leer. Gut, es war ja auch schon spät, aber das sollte sich schnell ändern. Nachdem wir auf der Aussichtsplattform den Flughafen von oben sehen konnten, ging es für uns durch eine Sicherheitskontrolle, wie beim Boarding, hin zu einem Bus in dem ein netter flugzeugbegeisterter Busfahrer auf uns wartete. Mein persönliches Highlight folgte, eine Art private Fahrt über das gesamte Gelände vom Rollfeld bis zur Feuerwache, vergleichbar mit einer Sightseeingtour. Wir sahen, wie ein Flugzeug landete, wie es entladen wird und dann wieder beladen und fertig für den Abflug gemacht wird. Wir erreichten eine Schranke, hinter der sich ein gewaltiges Gelände mit großen Gebäuden bzw. Hallen befand. Schnell war klar, wir befinden uns im Logistikbereich. Bekannte Logos wie das von UPS, DHL und FedEx sprangen uns entgegen. Wir stiegen aus und wurden von zwei Mitarbeitern der UPS in Empfang genommen. Erneut bekamen wir ein wenig Know-how über das Unternehmen, zum Glück nicht zu lange, da die Müdigkeit so langsam einsetzte und die Konzentration nachließ. Zumindest waren wir noch so wach, dass wir den Mitarbeiter in gewissen Sachen (Definition: Blaue Banane) noch verbessern konnten - ein Beweis dafür, dass wir doch im Unterricht aufgepasst haben. Anschließend bekamen wir einen Einblick in das beeindruckende System der Paketsortierung von der Ankunft mit dem Laster oder Flugzeug über hunderte von Fließbändern bis ins Flugzeug. Erst dann fiel uns auf, wie viele Personen sich dort eigentlich herumtreiben: Tausende von Mitarbeitern, die sich um die Lieferungen kümmern. Rund 50% der Mitarbeiter auf einem Flughafengelände arbeiten nachts. Tagsüber für die Passagierflüge und nachts für die Warenflüge wie zum Beispiel die der Post.
Es war mittlerweile 0:30 Uhr und man merkte uns an, dass wir sichtlich müde waren. Wir sahen uns also noch den Rest des UPS-Geländes an und machten uns dann langsam wieder auf den Weg Richtung Eifel.
Insgesamt waren wir sehr begeistert von diesem Ausflug, da es absolut mal etwas Anderes, Neues und wirklich interessant war, was man so sonst nicht zu Augen bekommt. Einziger Haken, ihr bekommt nur die ersten beiden Stunden des nächsten Schultags frei. Also bleibt dran und überredet, was das Zeug hält, um noch mehr Stunden rauszuholen ;)
P.S. Gebt nicht als letztes das Geld ab, sonst müsst ihr auch diesen Bericht schreiben...
Luca Deutz, Erdkunde LK Q2
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