06. März 2019
"Die riesengroß vergrößerten Insekten, die normalerweise an Rotbuchen leben, sahen echt schaurig aus, wir lernten, dass derzeit fast 10500 Tier- und Pflanzenarten im Nationalpark nachgewiesen sind und das davon ca. 3000 Arten direkt von Todholz oder abgestorbenen Pflanzenteilen leben und unter den 10500 Arten fast 2500 gefährdete Arten sind.
Toll war, dass man viele Ausstellungsstücke anfassen und ausprobieren durfte. Besonders spannend waren die Erklärungen zum Biber, der lange ausgestorben war und der sich heute wieder sehr wohl bei uns fühlt. Hier konnte man ein Biberfell anfassen, auf dem die Haare so dicht sind, dass die Haut des Bibers beim Tauchen nicht nass wird.
An einem Biberschädel konnte man gut sehen, wie lang die Schneidezähne des Bibers sind und wie tief sie im Kieferknochen drin stecken, damit sie nicht abbrechen und dass die Nagezähne durch die Einlagerung einer Eisenverbindung rötlich und besonders hart werden.
Auch der echte Rothirsch was sehr imposant und natürlich wurden auch alle Fragen zu einer möglichen Rückkehr der Wölfe geklärt.
Am Ende zeigte die Ausstellung nochmals, wie wichtig es ist Lebensräume zu schützen, auch den von kleinen Tieren, denn alle Tiere eines Biotops hängen über Nahrungsketten zusammen. Wenn der Lebensraum einer kleinen Art zerstört wird, so stirbt die Art und am Ende vielleicht viele weitere Arten, mit denen man gar nicht gerechnet hat.
In der anschließenden Rallye konnten alle noch einmal die Stationen besuchen, die ihnen gut gefallen hatten und die besonders spannend waren.
Ermöglicht wurde die Exkursion durch eine Förderung der StädteRegion Aachen und der Stiftung.NRW."
Verena Thieme-Jansen
Sekretariat
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