13. Februar 2019
Vieles von dem, was den Schülerinnen und Schülern zuvor im Unterricht und im Lateinbuch begegnet war, kann man dort entdecken, so z. B. die unterschiedlich warmen Badebecken (lat. frigidarium, tepidarium, caldarium) oder die Latrinen, die Toilettenanlagen der Antike (lat. latrina). Eine Führung durch die Museumsräume unter fachkundiger Anleitung macht deutlich, dass die Römer ein hohes Maß an Reinlichkeit und Körperpflege besaßen und der Besuch solcher Badeanlagen außerdem sehr unterhaltsam war. Natürlich verstanden sie auch etwas von gutem Essen und Trinken und so verbrachten die Schülerinnen und Schüler den weiteren Tag damit, nach Original römischen Rezepten Speisen zuzubereiten und gemeinsam zu probieren. Manche der verwendeten Zutaten waren für moderne Geschmäcker gewöhnungsbedürftig, so z. B. die damals oft verwendete Fischsoße (lat. garumen), aber vieles findet sich auch heute noch in der mediterranen Küche wieder. Nach dem Essen, das - für reiche Römer untypisch – am Tisch sitzend eingenommen wurde, konnte das Museum noch weiter erkundet werden. Es zeigt z. B. auch die Geschichte des Badens bis in die Moderne. Schließlich ging es – ebenfalls untypisch – mit dem Bus zurück nach Monschau.
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