Schulprogramm

2 Grundsätzliches zur schulischen Arbeit am MGM

Fachunterricht

2.1

Grundlage für die Arbeit am MGM ist der Unterricht in den einzelnen Fächern im Rahmen des vorgegebenen Fächerkanons.
Da, wo es sich als sinnvoll und realisierbar erweist, kooperieren einzelne Fächer miteinander: Es erfolgt dies aufgrund von Vereinbarungen der Fachkonferenzen und Absprachen einzelner Lehrer.
Der fächerübergreifende Unterricht hat dort Sinn, wo er isolierte Teil- aspekte der Realität zusammenbringt, um sie so für den Schülerhorizont verständlicher zu machen. Der Erwerb systematischen Wissens im Rahmen der einzelnen Fächer kann dadurch ergänzt werden.

Unterrichts-
formen

2.2

Ein handlungs- und projektorientierter Unterricht hat seinen Sinn darin, dem Schüler die Zielrichtung seines Lernens deutlicher zu machen und dem veränderten Lernverhalten heutiger Schüler Rechnung zu tragen. Allerdings kann sich der Fachunterricht in der Auswahl seiner Inhalte nicht dem Kriterium der Funktionalisierung und Verwertbarkeit für den Schüleralltag unterordnen. Projektunterricht, Handlungsorientierung und Öffnung der Schule sind im Kontext der einzelnen Fächer wichtige didaktische und pädagogische Instrumente, die die schulische Bildung erweitern und die Fähigkeiten vermitteln sollen, die in Studium und Beruf benötigt werden.

Schulisches
Lernen

2.3

Die Methoden schulischen Lernens sind vielfältiger Art; entscheidendes Kriterium für den Einsatz einer bestimmten Methode ist dabei das Ergebnis des Lernvorgangs. Auch am MGM sollen, zunehmend akzentuierter, folgende Aspekte des Lernens in den Vordergrund rücken: In der Gruppenarbeit wird Wert gelegt auf kooperatives Arbeiten und gemeinsames Lernen; es sollen Methoden Anwendung finden, die die Eigenständigkeit des einzelnen Schülers beim Wissenserwerb fördern (Facharbeit, Freiarbeit u.a.); nicht mehr allein inhaltliches Fachwissen soll vermittelt werden, sondern auch formale Fertigkeiten (Schlüsselqualifikationen), die den Schüler in die Lage versetzen, Lernen zu lernen (s. Schwerpunktsetzung 5.2).
Daneben müssen Phasen des Übens und des Memorierens von Lerninhalten (wieder) einen konstitutiven Stellenwert im Unterrichtsablauf haben.

Gymnasiales
Bildungsziel

2.4

Bildungsziel unserer Schule als Gymnasium ist die Hochschulreife.
Der Unterricht ist in seiner wissenschaftspropädeutischen Akzentuierung (s. Schwerpunktsetzung 5.3) auf das Hochschulstudium ausgerichtet.
Unabhängig davon, ob jemand nach dem Abitur ein Hochschulstudium beginnt oder nicht, ist es sinnvoll, jedem Schüler über eine Berufsorientierung (s. Schwerpunktsetzung 5.4) einen Einblick in die Arbeitswelt zu verschaffen.

 

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